Lotus Theater

Reisevorbereitung

Geburtsort Lotus Theater

Einen Samen tanzen?

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Warum sollte man sich eigentlich überhaupt damit beschäftigen, einen Samen zu tanzen?

Ein Einblick in Silkes Gedanken zum Hintergrund: In meinen Körper-Trainings und Performances geht es beinahe andauernd um die „Lebendigkeit“!
Die fortwährenden Fragen dabei sind:

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Wie nähere ich mich diesem pulsierenden Zustand an, meinen Körper wahrzunehmen, zu spüren, auszufüllen, durchströmen zu lassen?
Wodurch wird Lebendigkeit und damit letztlich das Leben blockiert?
Und was fördert Lebendigkeit?
Wie kann ich am besten Potenzial erspüren und dieses erwecken?

Mein Ziel als Tänzerin ist also sich in den Daseinszustand eines Samenkorns hinein zu fühlen, in diesen Moment eines Entwicklungszyklus zu schlüpfen, in dem alles Potenzial geballt in einem Korn steckt und auf seine Entfaltung wartet.

Dabei können die Experten, die GärtnerInnen, Bauern und Bäuerinnen helfen, die mit Saatgut täglich umgehen. Wenn ein Schauspieler die Rolle einer Krankenschwester oder eines Pianisten spielen will, muss auch er Recherche betreiben, um diese spezifischen Welten für sich nachzuvollziehen zu können und mit Leben zu füllen. Dadurch können wir Künstlerinnen selbst unseren Horizont erweitern und anderen Menschen erlauben mit uns in diese jeweiligen Welten einzutauchen.

Klick auf das Bild, um den Film anzusehen.

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Film: Sleeping Seed

Wargolshausen • © 2016 • 60 sec.

Silke Kwan Hea: Futuristic Dance Performance, Drawing & Editing
Eva Maria Warmuth & Thomas Wirsing • 8 inch media: Camera

Auf den Höfen, die wir besuchen, werden wir Fragen stellen, die mit der jeweiligen Person, deren Sichtweisen und Erlebnissen zu tun haben. Die Bewegungen, die Beziehung zur Pflanze und Erde, die Menschen ausführen, die jahrzehntelang mit Saatgut arbeiten, haben andere Rhythmen, andere Ausdrucksweisen, als die von Menschen, die ihren Alltag beispielsweise am Computer verbringen. Die Rückverbindung zum direkten „Berühren“ und sich vom allerersten Ursprung berühren zu lassen… diese Rückverbindung suchen wir.

Meine Erfahrung ist, wenn wir etwas wirklich an uns heran lassen, spüren, was die Arbeit mit Saatgut an sich bedeutet, dann spüre ich auch plötzlich meine Verbindung und dadurch Verantwortung dafür.

Eine Karotte ist für uns selbstverständlich, nichts Besonderes. Aber wo kommt sie tatsächlich her? Was ist nötig, dass sie entstehen und wachsen kann? Wieviel Aufmerksamkeit braucht sie, damit sie so voller Licht, wunderschön orange leuchtend, auf unserem Teller liegt?

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SEEDLING-Geburtsort
Lotus Theater

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Silke Kwan Hea ist Performance-Künstlerin und Tänzerin und eine der beiden Initiatorinnen des Seedling-Projekts.

Als Performance-Künstlerin schafft Silke durch Bewegungen, durch Tanz und Ausdruck eine szenische Kunst, die sich auf Bewusstseinserweiterung fokussiert.

Sie zeigt mit dem landwirtschaftlichen Kernthema Seedling die Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur im Kontext der darstellenden Künste.

Durch Performance, Tanz, Gesang, Kunst und Spiritualität schafft sie einen künstlerischen Zugang zu großen komplexen Themenfeldern und konzentriert sich kreativ auf den bewussten Umgang mit Körper, Stimme und Person, sowie mit Veränderungen des Seins.

Gemeinsam mit ihrem Mann Thilo gründete sie 2008 das Lotus Theater in Pöcking am Starnberger See. Die alte Zimmermannswerkstatt ist für Silke dort inspirierender Treffpunkt, Probebühne und Veranstaltungsort.

Das Lotus Theater ist Geburtsort und einer von zwei Ausgangspunkten und Rückzugsorte von Seedling. Ab 01.02.21 begann im Lotus Theater die Vorbereitung und Organisation.

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Reisevorbereitungen

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SEEDLING ist ein großes Projekt. Es geht um so viel! Immer wieder stellt sich mir die Frage, wir wir ein solch brisantes und lebenswichtiges Thema künstlerisch umsetzen können.

Es ist im Vorfeld nicht klar, was uns auf den einzelnen Höfen erwartet und wie frei wir dort arbeiten können. So braucht es entsprechend Vorarbeit auf ziemlich vielen Ebenen.

Neben der Ausstattung für konkrete Performanceideen ist es wohl ideal einen Grundstock an theatralen Möglichkeiten, wie Kostüme und Requisiten im Gepäck zu haben, die je nach Bedarf zum Einsatz kommen können. Außerdem haben wir uns entschieden in SEEDLING mit dem weißen Ackervlies zu arbeiten, dass die Bauern auf ihren Äckern nutzen.

Wir durchforsten den Kostümfundus des Lotus Theaters, die wir möglicherweise auf der Reise verwenden können.

Ich bin so froh Thilo Himstedt, meinen Ehemann, im Projekt mit an Bord zu haben. Wenn ich sage: „Bitte bau mir einen feuerspuckenden Elefanten, der gleichzeitig ein Kühlschrank ist“, dann setzt er das im Nu um.

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Unsere Partner – die Biohöfe

Für jeden Hof legen wir zur Vorbereitung ein großes Mindmap an. Wir schreiben auf, was wir vom jeweiligen Hof bereits wissen, welche Kernthemen dort bearbeitet werden, was uns daran besonders interessiert. Wir lesen über die verschiedenen Höfe, brainstormen gemeinsam, spüren nach, entwerfen erste Ideen, notieren Assoziationen und was wir für den jeweiligen Ort „sehen“, kurz, woran wir arbeiten wollen. Wenn wir auf der Reise sind, wird sich herausstellen, was davon verarbeitet oder verworfen wird.

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Das Brainstorming geht weiter…

Wie sehen Samen überhaupt aus? Die Auseinandersetzung beginnt schon im Lotus Theater. Lässt sich womöglich aus echten Samen auch ein Kostüm entwerfen?

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Vorbereitung für den Teaser!

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Stetige Unterstützung

Silkes Ehemann, Thilo Himstedt, normalerweise als Opern- und Konzertsänger unterwegs, kümmert sich um die technischen Details und ist glücklicherweise auch ein vielseitiger Erfinder. Er ist immer zur Stelle, wenn es Lösungen braucht. Hier arbeitet Thilo an der Konstruktion für einen Riesenfächer. Manche Ideen stellen sich aber in der Umsetzung als gar nicht so gut heraus.

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Auch das Papier…

Ein großes Projekt braucht sehr viel Administration. Zwar haben wir ein paar „Orga-Engel“ an unserer Seite, aber Eva und Silke nehmen doch sehr vieles selbst in die Hand.

Los geht’s!

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Und dann schneit es wieder

So beginnt die Reise nach Wargolshausen mit Schneegestöber. Es glitzert und funkelt und innerlich macht sich ein „Süßer die Glocken nie klingen“ breit…

Am Tag von Silkes Abfahrt ist es allerdings mitten im April und es sind Außenaufnehmen von Performances geplant… Das fühlt sich erstmal mittelheimelig an!

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